"Die
roten Schuhe" im Kempodium
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Künstler der unterschiedlichsten Genres schufen mit dem Thema
"Die
roten Schuhe - eine Frage des Standpunkts"
(oder: Warum Frauen immer Schuhe kaufen) ein Gesamtkunstwerk, deren
Ergebnis
in einer Ausstellung zu sehen ist.
Die
künstlerische Ver- und Bearbeitung von roten Schuhen aus den verschiedensten
Blickwinkeln betrachtet, ist genauso hintergründig und faszinierend
wie die
Assoziationen, die rote Schuhe hervorrufen.
Über den Schuh als solches definiert der Mensch seine Erdung, Bodenhaftung,
soziale und sexuelle Präsenz. Ein roter Schuh ist darüber hinaus auffallend,
provozierend. Er wird selbstbewusst und zielorientiert eingesetzt.
Der
rote Pumps, High Heel oder Stöckelschuh ist die Steigerung schlechthin
und
nimmt eine besondere Stellung ein. Von den Orthopäden verdammt und
von den
Frauen geliebt ist er Mythos der Weiblichkeit. Die erotische Linie
von Kniekehle,
Wade und Ferse wird als skulpturale Vollendung in den Absätzen weitergeführt
und
künstlerisch gestaltet.
Es werden Assoziationen wie Leidenschaft, Erotik, Sex und Geilheit geweckt.
Macht und Ohnmacht liegen im Geschlechterspiel um den roten Stöckelschuh nah
beieinander. Jede Funktion, Deutung und Fantasie erlebt gleichsam seinen Widerpart.
Lassen Sie sich von der Aussagekraft der Kunstwerke beeindrucken.
Unterstützt wird die überaus interessante und vielseitige Ausstellung mit
Ballett-, Flamenco-, und Tangovorführung des Ballettstudio Dasa Wagner aus
Kempten, sowie einem Theater von Johanna Tögel.
Die Künstler aus den Bereichen Design, Grafik, Fotografie, Malerei, Metall,
Objekt, Photopainting, Skulptur, Textil, Text sind:
Reinhart
Berndt
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Traudl
Gilbricht
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Anna
Golz-Cremer
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Dieter
Hönig
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Birgit
Kietzmann
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Nora
Maasberg
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Monica
Ostermeier
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Christel
Lesche-Panizza
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Kaspar
Panizza
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Wolfgang
Post
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Friederike
Singer
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Lucie
Sommer-Leix
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Ulf
Spuhl
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Simone
Steck
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Ingrid
Tomasi
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Eva
Urbat
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Erstellt
von Traudl Gilbricht