Die roten Schuhe -
eine Frage des Standpunkts

 

 

 

"Die roten Schuhe" im Kempodium

16 Künstler der unterschiedlichsten Genres schufen mit dem Thema

"Die roten Schuhe - eine Frage des Standpunkts"
(oder: Warum Frauen immer Schuhe kaufen) ein Gesamtkunstwerk, deren Ergebnis
in einer Ausstellung zu sehen ist.

Die künstlerische Ver- und Bearbeitung von roten Schuhen aus den verschiedensten
Blickwinkeln betrachtet, ist genauso hintergründig und faszinierend wie die
Assoziationen, die rote Schuhe hervorrufen.

Über den Schuh als solches definiert der Mensch seine Erdung, Bodenhaftung,
soziale und sexuelle Präsenz. Ein roter Schuh ist darüber hinaus auffallend,
provozierend. Er wird selbstbewusst und zielorientiert eingesetzt.

Der rote Pumps, High Heel oder Stöckelschuh ist die Steigerung schlechthin und
nimmt eine besondere Stellung ein. Von den Orthopäden verdammt und von den
Frauen geliebt ist er Mythos der Weiblichkeit. Die erotische Linie von Kniekehle,
Wade und Ferse wird als skulpturale Vollendung in den Absätzen weitergeführt und
künstlerisch gestaltet.

Es werden Assoziationen wie Leidenschaft, Erotik, Sex und Geilheit geweckt.
Macht und Ohnmacht liegen im Geschlechterspiel um den roten Stöckelschuh nah
beieinander. Jede Funktion, Deutung und Fantasie erlebt gleichsam seinen Widerpart.

Lassen Sie sich von der Aussagekraft der Kunstwerke beeindrucken.
Unterstützt wird die überaus interessante und vielseitige Ausstellung mit
Ballett-, Flamenco-, und Tangovorführung des Ballettstudio Dasa Wagner aus
Kempten, sowie einem Theater von Johanna Tögel.

 

Die Künstler aus den Bereichen Design, Grafik, Fotografie, Malerei, Metall,
Objekt, Photopainting, Skulptur, Textil, Text sind:

Reinhart Berndt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Traudl Gilbricht

 

Anna Golz-Cremer

 

Dieter Hönig

 

Birgit Kietzmann

 

Nora Maasberg

 

Monica Ostermeier

 

Christel Lesche-Panizza

 

Kaspar Panizza

 

Wolfgang Post

 

Friederike Singer

 

Lucie Sommer-Leix

 

Ulf Spuhl

 

Simone Steck

 

Ingrid Tomasi

 

Eva Urbat

 

 

Erstellt von Traudl Gilbricht

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